In dem Theater- / Filmprojekt entwickeln Jugendliche unter theaterpädagogischer Anleitung Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Improvisationstechniken, die es ihnen ermöglichen, ihre Lebenssituation zu reflektieren. Ausdrücklich sollen die eigene Phantasie und die persönlichen Erfahrungen der Jugendlichen einfließen. Gemeinsam werden Geschichten entwickelt und dargestellt, die intensive Begegnungen und einen fruchtbaren Austausch zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ermöglichen.
Integraler Bestandteil des Projekts ist die filmische Begleitung und Dokumentation der Theaterarbeit, die Entstehung und Verlauf dieser inneren und äußeren Theater-Reise festhält. Das Projekt mündet in eine Präsentation, die an verschiedenen Orten im Schulgebäude stattfindet. Die Zuschauer werden also auch ihrerseits auf eine Reise geschickt und erwandern sich die verschiedenen Stationen, Szenen und Improvisationen sowie die Impressionen der filmischen Arbeit. Die Präsentation endet mit einem gemeinsamen Fest.
Der Film macht den Teilnehmern und Zuschauern den Entstehungsprozess dieser Reise sichtbar; das Filmdokument lässt sich später auch bei anderen Anlässen integrationsfördernd einsetzen.


Projektziel:
• Integrationsförderung der Schüler /Jugendlichen zwischen 16 und 20 Jahren
• Reflektion der eigenen Reisegeschichte bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund
• einheimischen Jugendlichen die „Erfahrung“ von Migration und Reise zu ermöglichen


Kompetenzerweiterung:
• Die Schüler erlernen Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Improvisationstechniken, aus denen sie Geschichten entwickeln und darstellen. Dadurch entstehen Begegnungen, Austausch und Verständnis zwischen jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.
• In den Improvisationen lernen die Jugendlichen, ihre eigenen Erfahrungen und ihre Phantasie zum Ausdruck zu bringen.
• Über die filmische Begleitung des Projekts bekommen sie eine Rückmeldung über Entstehung, Verlauf und Abschluss der gemeinsamen „Reise“.