Rembrandt, gibst du mir deine Handynummer?
Die Kunstgeschichte ist in vielen Fällen ein Phänomen, das getrennt vom realen Leben betrachtet wird. In den Museen sehen sich die Jugendlichen Kunstwerken gegenüber, als hätten diese nichts mit ihrer Realität zu tun. Die Künstler werden als Personen „einer anderen Epoche“, „eines anderen sozialen Niveaus“ oder als unberührbare berühmte Persönlichkeiten angesehen. „Nichts anfassen“ ist einer der Sätze, die im Museum hängen und die im Nachhinein vermutlich am häufigsten erinnert werden.
Was haben Rembrandt, Archimboldo, Warhol, Beuys u.v.a. mit unserer aktuellen Welt zu tun? In diesem Projekt wird eine aktive und kreative Annäherung an diese Figuren ermöglicht.
Im Folgenden einige Aspekte, die realisiert werden könnten:
-Die Erschaffung von Porträts mittels Collagentechnik nach dem Vorbild von Archimboldo. Hierzu werden beispielsweise Ausschnitte von Lebensmitteln aus Supermarktprospekten genutzt.
-Die SchülerInnen nutzen Fotos, die sie mit ihren Handys oder Fotokameras von sich gemacht haben. Die Porträts werden auf Leinwand projiziert, was ein naturgetreues Nachzeichnen der Konturen erlaubt. Anschließend werden die Bilder in der Art von Andy Warhol frei koloriert.
-Übungen zur dreidimensionalen räumlichen Darstellung, in dem das eigene Zimmer realistisch oder fantastisch gezeichnet wird, so wie es Van Gogh in seinem Fall gemacht hat.
-Selbstporträts, die die TeilnehmerInnen in fortgeschrittenem Alter zeigen und auf denen sowohl der physische Wandel als auch ein möglicher, vorstellbarer Beruf reflektiert werden könnte. Hier sind die kontinuierlichen Selbstporträts von Rembrandt eine gute Referenz.
-Caravaggio benutzte oft zeitgenössische Personen und solche aus seiner engsten Umgebung, um seine Bilder mit biblischen, historischen oder mythologischen Themen auszustatten. Durch Collagen werden die SchülerInnen ihrerseits selbst geschaffenen Umgebungen oder Räume mit Figuren von Caravaggio oder anderen Malern bevölkern und umgekehrt werden sie neue Figuren und/oder Situationen schaffen, die die Landschaften von z.B. Monet oder Courbet füllen.
-Die Dekodierung der „Vitrinen“ von Beuys lädt zur Kreation von Vitrinen oder kleinen persönlichen Installationen ein, in die Objekte, Bilder oder Gedanken passen, die für die SchülerInnen eine besondere Bedeutung haben.
mehr weniger Was haben Rembrandt, Archimboldo, Warhol, Beuys u.v.a. mit unserer aktuellen Welt zu tun? In diesem Projekt wird eine aktive und kreative Annäherung an diese Figuren ermöglicht.
Im Folgenden einige Aspekte, die realisiert werden könnten:
-Die Erschaffung von Porträts mittels Collagentechnik nach dem Vorbild von Archimboldo. Hierzu werden beispielsweise Ausschnitte von Lebensmitteln aus Supermarktprospekten genutzt.
-Die SchülerInnen nutzen Fotos, die sie mit ihren Handys oder Fotokameras von sich gemacht haben. Die Porträts werden auf Leinwand projiziert, was ein naturgetreues Nachzeichnen der Konturen erlaubt. Anschließend werden die Bilder in der Art von Andy Warhol frei koloriert.
-Übungen zur dreidimensionalen räumlichen Darstellung, in dem das eigene Zimmer realistisch oder fantastisch gezeichnet wird, so wie es Van Gogh in seinem Fall gemacht hat.
-Selbstporträts, die die TeilnehmerInnen in fortgeschrittenem Alter zeigen und auf denen sowohl der physische Wandel als auch ein möglicher, vorstellbarer Beruf reflektiert werden könnte. Hier sind die kontinuierlichen Selbstporträts von Rembrandt eine gute Referenz.
-Caravaggio benutzte oft zeitgenössische Personen und solche aus seiner engsten Umgebung, um seine Bilder mit biblischen, historischen oder mythologischen Themen auszustatten. Durch Collagen werden die SchülerInnen ihrerseits selbst geschaffenen Umgebungen oder Räume mit Figuren von Caravaggio oder anderen Malern bevölkern und umgekehrt werden sie neue Figuren und/oder Situationen schaffen, die die Landschaften von z.B. Monet oder Courbet füllen.
-Die Dekodierung der „Vitrinen“ von Beuys lädt zur Kreation von Vitrinen oder kleinen persönlichen Installationen ein, in die Objekte, Bilder oder Gedanken passen, die für die SchülerInnen eine besondere Bedeutung haben.