Ein Jahr lang werden die SchülerInnen in der Theater-AG sich mit der Geschichte „Ronja Räubertochter" von Astrid Lindgren auseinandersetzen.

Bei dem Stück geht es auf der einen Seite um Mut und Freundschaft zwischen Kindern sowie die Auseinandersetzungen der Kinder mit den Eltern um das Selbstbestimmungsrecht. Das sind sehr präsente Themen bei den Kindern im Grundschulalter und werden im ersten Teil des Projektes anhand von Improvisationen spielerisch erkundet. Gleichzeitig bekommen die Kinder eine elementare Einführung in die Grundlagen des Theaterspielens.

Auf der anderen Seite vermittelt das Stück Einblicke über das Leben in und mit der Natur und den damit verbundenen Gefahren. Ronja lernt auf ihren Streifzügen eine neue Freiheit kennen und genießt mit Lebenslust und Neugierde tolle Abenteuer durch alle Jahreszeiten hindurch. Die Freundschaft mir Birk erfährt durch das zusammen erlebte eine große Nähe.

Um Ronjas Welt in der Natur realistisch zu erleben, plant die Theater AG Ausflüge in die Natur bzw. den Wald zu unternehmen. Dort werden die SchülerInnen anhand von Improvisation und Spiel in diese Thematik der Geschichte eingeführt. Die verschiedenen Lieder wie z.B. das ,Graugnome Lied' oder ,Das Lied von der Schönheit des Waldes', werden dort geprobt. Dadurch bekommen die SchülerInnen einen natürlichen Zugang zu der Geschichte.

Einen weiteren großen Teil des Projektes werden die SchülerInnen mit gezielten Proben an der Aufführung des Stückes arbeiten. Die größeren Sprechrollen sind den Dritt- und Viertklässlern vorbehalten. Die Zweitklässler werden sowohl an den Liedern mitarbeiten wie auch kleinere Rollen mit keinem oder wenig Text übernehmen (Graugnome, Wilddruden, Rumpelwichte).

Am Ende des Projektes steht eine Aufführung des Stückes.