Die Kinder untersuchen Fundstücke, machen Materialentdeckungen, experimentieren mit alltäglichen Materialien und interessieren sich für Weggeworfenes. Die Welt um sie herum steckt voller Überraschungen und die TeilnehmerInnen werden zu Sachensuchern in dieser Welt. Dabei suchen sie bei modernen Künstlern Anregungen. So wie diese nutzen die Kinder das Spiel des Zufalls, um auf Spurensuche zu gehen bei den verschiedenen Streifzügen in die Umgebung. Gemeinsam werden Kriterien für das Sammeln sowie das Ordnen der Fundstücke erstellt. Die kindliche Sammelleidenschaft verknüpft das Spiel mit dem Interesse an der Wirklichkeit. Die sinnliche Wahrnehmung wird geschärft und differenziert. Erkenntnisse über Zeit und Raum werden gewonnen.
Durch das Fabulieren, das Erfinden von Geheimwörtern und Codes, das Entwickeln einer fiktiven Biografie der Fundstücke wird das Sprach- und Sprechvermögen erweitert. In der zeitgenössischen Kunst finden sich zahlreiche Anregungen, wie in Museums- und Ausstellungsbesuchen zu entdecken ist.
Durch die Besonderheit künstlerischer Arbeitsweisen wird die Selbstbildung angeregt, Persönlichkeitsbildung und die Förderung sozialer Kompetenzen werden gestärkt. Es entstehen individuelle Werke, mit denen die Kinder sich selbst, ihre Fähigkeiten zum Gestalten und ihren persönlichen Ausdruck dokumentieren können.