Jeder Anfang beginnt mit dem ersten Schritt. Wie könnte er aussehen?
Schritte können groß sein, sie können laut sein, gleichmäßig und einschüchternd sein wie beispielsweise ein Stechschritt. Sie können schnell auf etwas zugehen oder tasten, sich vorsichtig vor mit langsamen kleinen Schritten. Wie wirken Schritte in Stiefeln, in Holzschuhen oder in Badelatschen? Wie sehen Schritte in Stöckelschuhen aus, wie Barfuß auf dem Waldboden, auf heißem Sand oder mit grünen Füßen? Wie geht ein Storch oder ien Bär? Werden Schritte in einer Kirche oder auf dem Holzboden anders gemacht als auf dem Teppich im Wohnzimmer? Schritte können verspielt sein, fröhlich, tollpatschig, sie können zur Musik tanzen, austreten und manchmal können sie auch rückwärts gehen, warum auch immer.
Der letzte Schritt kann spannend sein, bedacht und majestätisch, oder er wird gar nicht gemacht und bleibt einfach mittendrin stehen! Schritte können wieder umkehren, Haken schlagen und die Richtung wechseln.
Wir sammeln Ideen zu Schritten und produzieren Videoclips, die so aneinander geschnitten sind, dass es am Das Thema eröffnet den Kindern Raum, um eigendynamische Selbstzüge zu entwickeln auf die ich flexibel eingehe. Durch Anregungen oder Fragen sensibilisiere ich für das Thema. Können Gefühle und Gedanken die Körperhaltung verändern? Wie wirkt sich eine haltung oder ein Raum auf meinen Gang aus? Wie geht jemand der seine Schultern hängen lässt, der Angst hat oder lacht?
In dem selbstgesteuerten Prozess schaffen wir ein kooperatives Umfeld, um die Wahrnehmung über uns und andere zu öffnen und zu sensibilisieren. Zwischenergebnisse werden immer wieder präsentiert und die Wirkung diskutiert. Die Kinder entwickeln kreative Techniken und Ausdrucksmöglichkeiten mit dem eigenen Smartphone. Die Schritte-Filmrolle wird in unserem Mitmach-Trickfilm-Raum zum Schulfest präsentiert. Hier leiten Kinder die Besucher an, Trickfilme zu gestalten.