Paul Klee gilt als Erfinder der Ölpause. Unter anderem schuf er Bilder wie „Die Zwitschermaschine“ und „Der Seiltänzer“ in dieser Technik. Bei der Projektvorstellung in der Gruppe werden die SchülerInnen etwas über den Künstler Klee erfahren und Fotos seiner Werke sehen.
Dann werden eigene Entwürfe auf einfaches Zeichenpapier gebracht. Die Entwürfe werden auf Transparentpapier übertragen. Glasplatten werden mit Hilfe von Druckwalzen dünn mit Ölfarbe bestrichen. Dann wird ein Bogen saugfähiges Papier auf der Glasplatte mithilfe von Klebeband fixiert. Das Transparentpapier wird als nächstes über Glasplatte und saugfähigem Papier fixiert. Die Linien des Transparentpapiers werden mit einem hartem farbigem Stift nachgezogen. Hierdurch drückt die Ölfarbe sich auf das saugfähige Papier. Das Transparentpapier und das saugfähige Papier werden vorsichtig von der Glasplatte gelöst. Die Ölfarbe wird erneut auf der Glasplatte verteilt und der Vorgang wird mit einem andersfarbigen Stift wiederholt. Hierdurch sind bis zu drei Abdrücke möglich. Anschließend werden die Ölpausen mit wasserlöslicher Farbe koloriert. Die Farbe läuft hierdurch nur bis zum Öl, sodass zwischen den Ölfarblinien klare, illustrative Flächen entstehen.