Die Kleinen gucken bei den Großen ab und die Großen bei den Kleinen.
Das Abgucken hat schon in der Steinzeit angefangen. Da wurden Tiere und Jagd beobachtet/abgeguckt und an Wände in besonderen Höhlen gemalt.
Heute gestalten Künstler auch Wände. Nicht selten wird dabei auch »abgeguckt«. Abgeguckt, abgemalt, in neue Zusammenhänge gebracht: dabei entstehen neue Bilder. Unser besonderer Ort ist die Schule.
Es kann vielleicht nicht an die Wände gemalt werden, aber auf auf kleine und große Leinwände, auf kleines und großes Papier. Vielleicht schafft es ein Bild ja sogar als Entwurf für eine Wand.
Unsere großen und kleinen Bilder sind mixed media.
Sie entstehen aus Collagen, aus Übermalungen, aus gezeichnetem und gemalten. Sie wollen dem »Das kann ich nicht!« den Kampf ansagen und benutzen alle Hilfsmittel, die sie bekommen können!
Je nach Neigung könnten, wenn das Wetter es zulässt, auch Bilder gesprayt werden.
Es können super kleine und lebensgroße Formate ausprobiert werden.
Erste Ideen könnten mit dem iPad gemalt werden.
Die Frage: »Wie sähe mein Bild groß und an einer Wand aus?« lässt sich digital sehr leicht beantworten und hilft bei der Entscheidung wirklich groß zu malen.
Antworten auf die Frage :»Wie können technische Hilfsmittel eingesetzt werden?« werden gesucht und gefunden.
Die Themen der Bilder können Helden sein, Comicfiguren, Graffitischriften, romantische Landschaften, der Bauplan für eine moderne Stadt. Das Finden dieser Themen gehört zum künstlerischen Prozess.
Ein ganz wichtiger Aspekt wird dabei oft vergessen:
Künstlerisch zu arbeiten bedeutet, sich zu trauen und zu vertrauen. Das Trauen ist eine der größten Hürden im künstlerischen Prozess, auch bei den »Großen«.
Da hilft ein strukturierter Rühmen mit konkreten Vorgaben, den viele Schüler*innen dieser Schule brauchen.
Abschluss des Projekts ist die Präsentation der Werke, sowohl digital als auch analog, gerne auch wieder im »U«.