"Spieltrieb" behandelt die Geschichte der Schülerin Ada, die aufgrund von Langeweile und Unterforderung beginnt, mit ihren Mitmenschen Spiele zu spielen. Sie benutzt sie zur Befriedigung ihrer eigenen Machtgelüste und bekommt in dem neuen Mitschüler einen ebenbürtigen Mitstreiter. beide sind (beabsichtigte) Außenseiter und begründen das mit einem Plus an Intellekt und dem Fehlen von Emotionen, Mitgefühl und Moral.
Unter Verwendung verschiedener schauspielerischer Mittel soll die Geschichte des Buchs zum Teil mit eigenen Texten und zum Teil mit Originaltexten szenisch umgesetzt werden. Das ermöglicht den TeilnehmerInnen eigene Erfahrungen einzubringen. Dies führt zu einer Sensibilisierung dem allgemeinen Thema und auch dem eigenen verhalten gegenüber. Sowohl für die SchülerInnen als auch für das Publikum wird Opfer- und Täterseite nicht nur kognitiv sichtbar, sondern durch die drastische Form auch sensitiv spürbar.