Masken ermöglichen es, in andere Rollen zu schlüpfen und andere Sichtweisen auszuprobieren und anzunehmen. Dieser Gedanke lässt sich auf vielfache Weise fruchtbar machen, z.B. im Konzept der „Heldenreise“. Eine mögliche Vorgehensweise ist es, sich eigene Helden, Vorbilder und Idole zu vergegenwärtigen und die Eigenschaften zu benennen, die man an ihnen bewundert. Diese werden dann z.B. in eine Farbe übersetzt und auf eine Maske übertragen, die dadurch zur Maske der persönlichen Stärke wird. Oder die Schüler*innen basteln – aus Pappmache- direkt den Superhelden, der sie gerne sein würden und erleben im Theaterspiel dessen Superkräfte. Kleine improvisierte Szenen zeigen Helden/Heldinnen im Gebrauch ihrer Superkräfte und lassen ihn/sie mühelos größte Herausforderungen bewältigen. Was sich aus der Improvisation an Geschichten ergibt, kann zu einer Szenenabfolge für die Abschlusspräsentation ausgebaut werden.
Da die Schule auch über Materialien und Ausrüstung für Schwarzlicht-Theater verfügt, besteht auch die Möglichkeit, diese Superkräfte „magisch“ zu inszenieren.
Nach Vorstellung des Themas ggf. mit Filmbeispielen, sollen erste Ad-hoc-Masken in den Umgang mit Masken einführen. An ein oder ggf. zwei Projekttagen soll eine Helden-Maske aus Pappmache gebastelt werden: Im Ton wird der Held geformt, die Form wird dann mit Pappmache kaschiert und nach dem Trocknen des Pappmaches wird die Maske trag- und spielbar gemacht. Die Kinder bringen ihre Ideen für die Abenteuer ein, die ihr Held erlebt und spielen dann den Held, der diese gewaltigen Herausforderungen natürlich mühelos bewältigt.