Das Projekt lehnt sich an den „Karneval der Tiere“ von Charles Camille Saint Saens an. Durch Musik und Bewegung wird dargestellt, wie alle beteiligten Tiere gemeinsam ein Waldfest vorbereiten. Dazu wird ein neuer Rahmen entwickelt, so dass ein neues Stück entsteht, in dem nur noch die Musik und die Art der Tiere an das Original erinnern. Der Wald erwacht zum Leben, der Löwe betritt eine Waldlichtung und begrüßt den neuen Tag. Bisher ist er der Einzige, der munter ist. Während er sich geruhsam umschaut, hat er die Vorstellung, dass sich dieser Tag sehr gut für ein Waldfest/Waldkonzert eignet. Nach und nach kommen alle anderen Tiere mit ins Geschehen und alle gemeinsam bereiten sie dieses Fest vor. Jede Tierart setzt ihrem natürlichen Wesen entsprechend die Aktionen durch Bewegung um. Innerhalb des Projektes werden die SchülerInnen Bewegungsmuster der einzelnen Tiere studieren und in tänzerische Formen transformieren. Bewegungsmuster einzelner sollen zu einem gemeinsamen Tanz verschmelzen. Sie beschäftigen sich mit Fragen wie: Wer identifiziert sich mit welchem Tier? Wie kann man sich musikalisch dem Tier nähern, die improvisierten Klänge in eine Form bringen und präsentieren? Gemeinsam wird das Original von Charles Camille Saint Saens gehört und analysiert.
Mithilfe des Klangregals sollen die SchülerInnen eigene Kompositionen entwickeln, einstudieren und präsentieren
Die musikalische Begleitung obliegt der Musikschule Herford. Im Rahmen eines Kinderkonzertes werden das Kinderorchester und der Kinderchor gemeinsam mit den Gruppen der musikalischen Früherziehung ein Abschlusskonzert geben. Während der Erarbeitungsphase im Berufskolleg werden die SchülerInnen gemeinsam mit Musikern der Musikschule Sologesang und Chorgesang einstudieren. Auch gemeinsame Proben mit dem Kinderorchester der Musikschule sind geplant.