Tanzen bietet allen Kindern die Chance, sich und ihren eigenen Körper besser kennen zu
lernen und in einer Gruppe gemeinsam eine Choreographie zu erarbeiten.
Mit „alle" sind in diesem Fall tatsächlich alle Kinder gemeint. Gerade in den letzten
Monaten sind vermehrt Kinder in Deutschland angekommen, die aufgrund der politischen
Situation aus ihrem Heimatland flüchten mussten. Diesen Kindern fällt es häufig schwer,
sich aufgrund fehlender Sprachkenntnisse zu verständigen. Viele von ihnen sind zum Teil stark traumatisiert. Angst, Flucht und lebensbedrohliche Erfahrungen, die diese Kinder
erlebt haben blockieren jegliche Lernbereitschaft und Lebensfreude. Hinzu kommen noch
die fehlenden Sprachkenntnisse um Gefühlen und Bedürfnissen Ausdruck zu geben.
Da Tanzen auch Ohne Sprache funktioniert, bietet es den Kindern Hilfe sich leichter zu
integrieren und über die Musik und die Körperbewegung Ängste abzubauen. Auch können
durch das gemeinsame Tanzen Freundschaften mit anderen Kindern entstehen.
Aber nicht nur den Flüchtlingen bietet das Tanzen eine einzigartige Chance. Auch den
einheimischen Kindern und Kindern mit Migrationshintergrund, die schon länger in
Deutschland leben, wird so die Möglichkeit eröffnet, mit der neuen Situation besser
umzugehen, neue Eindrücke zu gewinnen und Einblicke in andere Kulturen zu gewinnen.
Tanzen verbindet und kann über Ländergrenzen und Sprachbarrieren hinweg ausgeübt
werden.
Das Projekt „Tanzen verbindet, Tanzen vereint,..." unterstützt die interkulturelle Öffnung
von Schule und trägt zu einem Schulklima der gegenseitigen Wertschätzung, Achtung und Akzeptanz bei.

Folgende Aspekte sind mir neben o.g. zusätzlich besonders wichtig und sollen im Verlauf
des Projektes gefördert, geschult und vermittelt werden:

- Freude an Tanz , Bewegung und Musik
- Förderung der Kreativität
- Integration in eine Gemeinschaft die geschlossen ein Ziel verfolgt, sich gegenseitig hilft und unterstützt und somit auch:
- Gruppendynamik und Sozialverhalten
- Steigerung des Selbstbewusstseins durch die Präsentation des Erarbeiteten am Ende des
Projektes