Die SchülerInnen haben die Möglichkeit bei diesem Tanzprojekt sich intensiv mit Ausdruckstanz bzw. Tanztheater zu beschäftigen. Das Thema ist Tanzfieber. Sie sollen reflektieren warum das Tanzen an sich auf sie begeisternd wirkt bzw. erscheint. Die damit verbundenen Erfahrungen sollen collagenhaft zusammengestellt werden. Der rote Faden wird dabei das Tanzfeuer sein. Sozusagen die Tanzleidenschaft, welche als abstrakt experimenteller Bewegungsablauf, einen Rahmen um kurze Tanzdarbietungen bildet. In den Tanzdarbietungen selbst sind choreographische, solistische, pantomimische Elemente und Comedy inbegriffen. (Billy Jean - MJ, Let‘ s go - Neo, My Addiction - Ryan Leslie ft. Cassie & Fabolous, Fussball Parodie) Das eigentliche Ziel ist die Persönlichkeitsentwicklung der teilnehmenden SchülerInnen. Sie sollen sich innerhalb ihrer Möglichkeiten als aktiv gestaltende Menschen erleben und dies in einer gemeinsam neu zu entwickelnden Kommunikationsstruktur über das Kommunikationsmedium Tanz und Theater (Tanztheater). Im Gegensatz zur einer Tanzchoreographie ist der Begriff "Tanztheater" nicht vordergründig zu verstehen als eine Alliteration von Choreographien bzw. Bewegungen. Tanztheater experimentiert mit Bewegungselementen. Der theatralische und genreübergreifende Aspekt steht im Vordergrund. Des Weiteren sind Darsteller eines Tanztheaters nicht in erster Linie Tänzer bzw. Musiker o. ä., sondern Persönlichkeiten. Primär steht die Präsenz des Charakters im Vordergrund. Deshalb sollen sich die SchülerInnen am Ende des Projekts als “Kulturschaffende“ und “Mitteilende“ der Öffentlichkeit präsentieren können.

„Ich bin O.K.“ ist ein Kultur- und Bildungsverein in Wien, welcher seit 30 Jahren besteht. Hana Zanin, einer der künstlerischen Köpfe, experimentiert erfolgreich mit ähnlichen Ansätzen. In einem Telefonat mit ihr sprach sie von synergetischen Aktionen auf Festivalebene, wenn ein entsprechendes Programm vorliegt.