In dem Projekt soll das Schulgebäude umgestaltet werden. Das können Teile der Klassenräume, Flure oder auch Bereiche des Außengeländes sein. Hauptziel dieser Umgestaltung durch die Kinder ist, dass sich alle Nutzer des Gebäudes, in dem sie einen großen Teil ihres Tages verbringen, noch wohler fühlen können. Bei den Kindern führt das Projekt, neben der Beschäftigung mit Kunst und Gestaltung, zudem zu einer verstärkten Identifikation mit ihrer Schule, zu einer Förderung des Sozialverhaltens und zu der Verminderung von Aggressionen.
Angedacht sind folgende Veränderungen: Wandbilder, Bilder auf Leinwand, Plastiken, Sitzecken, Leseecken mit großen Kissen, (Sitz-)Hängematten, Pflanzen, Aquarien.
Zunächst werden die Kinder eine Umfrage durchführen, in der alle Kinder, Lehrpersonen und sonstige Mitarbeiter nach ihren Veränderungswünschen gefragt werden. Die Ergebnisse der Umfrage und ihre eigenen Vorstellungen werden anschließend auf ihre Durchführbarkeit überprüft.
Die Kinder werden sich Regeln ausdenken, wie eine gerechte Nutzung, z.B. von Leseecken und Hängematten, zu organisieren ist. Für Dinge, die unterhalten werden müssen, z.B. Aquarien, Kissen, müssen Paten gesucht werden. Die Kinder können hierfür Sponsoren suchen.
Für die TeilnehmerInnen ergeben sich eine Vielfalt an Lernmöglichkeiten: Kunstbeispiele kennenlernen, großformatiges Malen, Malen auf Leinwänden, Färben, Farbmischung, der Umgang mit verschiedenen Farbmaterialien für spezifische Zwecke, deren Verarbeitung wie schleifen, abkleben, rollen, streichen etc., der ökonomische Umgang mit Materialien, Sinn von Recycling sowie das Durchführen und Auswerten einer Umfrage.