Das geplante Projekt ist Teil der interkulturellen Erziehung der Schule. In Auseinandersetzung mit der Kultur der Thais und der siamesischen Esskultur werden die SchülerInnen an das künstlerische Gestalten von Objekten herangeführt.
Das Projekt ist in drei Teilthemen aufgeteilt:
Der erste Projektteil beschäftigt sich mit den siamesischen Skulpturen an Tempeleingängen und am Fuße von Treppen in Form von Drachen sowie den Drachen, die beim chinesischen Neujahr den Drachentanz aufführen. Als gemeinschaftliches Projekt sollen die SchülerInnen daraufhin eine „lebensgroße“ Drachenskulptur aus Papier, Stoffen, Pappmachee und anderen Materialien anfertigen, der die leuchtenden und metall-reflektierenden Farben und Materialien der thailändischen Drachen aufnimmt und Aspekte ihrer eigenen Kultur integriert.
Im zweiten Teilbereich beschäftigen sich die SchülerInnen mit der thailändische Esskultur. Sie entdecken die thailändischen Besonderheiten (Farbe, Form, Geschmack, Geruch, Art der Aufnahme) und lernen die Unterschiede zu ihrer eigenen Esskultur kennen. Die künstlerische Ausgestaltung des Themas wird mit den SchülerInnen erarbeitet und kann zeichnerisch/malerisch, in Form von Objekten oder mit Hilfe neuer Medien (Fotografie, Video, Trickbox oder Digitale Bildbearbeitung) gelöst werden.
Im dritten Teil gestalten die Schülerinnen Tempelplatten mit zerschlagenen Geschirr- oder Keramikteilen nach Vorbild des Tempels Wat Arun in Bangkok einem Mosaik ähnlich.
Aufgrund der persönlichen kulturellen Beziehungen nach Thailand wird die Künstlerin Brigitte Kuka ihre Reiseerfahrungen und Hintergrundinformationen über das Land und seine Menschen in das Projekt einbringen.
Inhalte:
- Auseinandersetzung mit der Kultur eines anderen Volkes
- Abbildungen von Kunstobjekten aus der thailändischen Kultur werden kennen gelernt und zeichnerisch untersucht
- Textilbearbeitungsmöglichkeiten werden kennen gelernt und ausprobiert
- Skizzenübungen
- Teamarbeit bei der Herstellung eines großen Objekts (Drache)
- Fotografische Begleitung durch die SchülerInnen
- Einweihung der Objekte mit Ausstellung der Schülerarbeiten
- Soziale Ziele: Toleranz wird gefördert und Klischees und Vorurteile sollen revidiert werden.
- Kennenlernen verschiedener künstlerischer Techniken (Textilbearbeitung; Mosaik; Digitale Bildbearbeitung, Fotografie, Video oder Trickbox)