Theater macht Geschichte
In einer Schulprojektwoche erarbeitet eine ganze Jahrgangsstufe eine künstlerische Präsentation (Theaterstück) zu einem geschichtlichen Thema wie Antike, Mittelalter oder Sagen dieser Zeit. Das genaue Thema wird mit den Lehrern zusammen festgelegt. Die Schüler kommen aus der Jahrgangsstufe 6 oder 7 und arbeiten den ganzen Schultag. Es gibt verschiedene Gruppen wie die Tänzer, die Schauspieler, die Sportler/Jongleure, die Bühnen- und Kostümbildner und eine Text-, Dokumentations- und eine Technikgruppe. Die von den Theaterpädagogen geleitete Schauspielgruppe stellt den Gesamtzusammenhang her.
Je nach Neigung wählen die Schüler ihre Gruppe aus und entwickeln eine Woche lang verschiedene Kompetenzen. Die Schüler lernen, mit anderen zusammen kreativ zu sein, sich (in Rollen) bewegen und gestaltend tätig zu sein. Insbesondere Sprach- und Kommunikationskompetenzen werden in den meisten Gruppen geschult. Geschichtsthemen werden außerdem auf spielerische Weise vermittelt. Zwei Theaterpädagogen erstellen das Konzept und sorgen für die rote Linie des Projektes. Die Schauspielgruppe wird von beiden geleitet. Daneben begleiten sie punktuell verschiedene andere Gruppen, z.B. die Text- und die Technikgruppe. Die anderen Gruppen werden von Lehrern, auch Sport-, Kunst- und Musiklehrern geleitet und werden auf ihre Weise in das Projekt eingebunden. Ein ständiger Austausch der Gruppen sorgt für eine reibungslose Kommunikation. Am Ende entsteht ein Gesamtkunstwerk, bei dem die meisten Gruppen auf der Bühne präsentieren.
Die Aufführung ist öffentlich und wird durch eine Dokumentationsgruppe der Schüler festgehalten (Fotos und Video). Während der Woche und zur Aufführung ist die Presse eingeladen. Vortreffen mit Schülern und Lehrern bereiten auf die Woche vor.