In diesem Vorhaben wird von einem Herzenswunsch vieler Kinder im Grundschulalter ausgegangen, Tiere selbst malen und gestalten zu können. Durch verschiedene Herangehensweisen an das Motiv des Tieres und den Einsatz zunächst sehr einfacher bis professioneller künstlerischer Methoden kann sich bei den teilnehmenden SchülerInnen Mut und Selbstvertrauen in Bezug auf die eigene Ausdrucksfähigkeit entfalten. Unternommen wird eine ästhetische Forschungsreise in bislang womöglich unbekannte Gefilde der Kunst u.a. mit dem künstlerischen Ziel, eine Verfeinerung von sonst häufig stereotyp dargestellten Tiermotiven zu entwickeln. Das Thema „Tiere“ und Fabeln bietet ein weiteres Feld spezifischer Charakteristika und Wesenseigenschaften. Im Übergang zu mythologischen Tier-Mensch-Wesen wird das Besondere des Menschseins, an der Seite der Tierwelt, thematisiert und reflektiert. Differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und Toleranz können sich daran entfalten; Imagination, Freude am eigenen Schaffen und eigene Interessen entdeckt werden. „Tierische“ Bewegungsstudien und –spiele machen tierische Wesensqualitäten aus physischer Ebene erlebbar und sind ein spielerisches Element der Selbsterfahrung in der Gruppe.
Eine Abschlussveranstaltung und Ausstellung mit den gesamten Werken der Projektzeit ist vorgesehen.