Ich möchte mit meinem theaterpädagogischen Projekt erreichen, dass die Kinder in der Lagen sind ihre Seel zu berühren, also einen Zugang zu sich selbst finden.

Zuerst werden anhand der Lebensrealität von Schülern Gefühle wie Angst, Wut, Misserfolg und natürlich auch Freude, Lust und Leidenschaft thematisiert. Danach werden dann diese Gefühle mit Mitteln der Schauspielerei szenisch umgesetzt. Schauspielerisch zu arbeiten bedeutet nach dem eigenen menschlichen Verhalten zu forschen. Die eigene Lebenssituation wird in den Mittelpunkt gestellt.

Das theaterpädagogische Projekt setzt genau dort an, nämlich Ausdrucksmöglichkeiten für die eigenen Gefühle zu finden und diese spielerisch zu bearbeiten. Die Jugendlichen lernen sich zu artikulieren, machen die Erfahrung, dass sie mit ihren Gefühlen nicht alleine sind und dass es für sie keine negativen Auswirkungen hat etwas einzugestehen, sondern entlastet. Sie lernen etwas von sich zu enthüllen, statt sich aus Selbstschutz zu verstellen. Aus den verschiedenen Szenen wird eine Gesamtdramaturgie als ein Stück geschaffen.