Die Idee des Workshops ist es, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, ihren natürlichen Drang zum Bauen unter professioneller Anleitung zu verwirklichen. Und dann mit den entstandenen Werkstücken ins Spielen zu geraten, Figuren das Laufen beizubringen, Fahrzeuge in Bewegung zu versetzten und Geschichten entstehen zu lassen - anhand der Trickfilmtechnik.
Das Bauen:
— Das Angebot könnte ein Werken mit Treibgut sein - selber gesammelt und ausgewählt am Ufer des Rheines. Oder, wenn die Schule zu weit vom Ufer entfernt ist, mit mitgebrachtem Treibgut-Material.
Treibgut und andere gefundene Materialien regen die Fantasie von Kindern in besonderem Maße an. Der Wunsch etwas daraus zu bauen entsteht quasi von selbst. Die Planung der Kunstwerke vollzieht sich meist schon beim Aussuchen des Materials. Die bearbeiteten Themen können prozesshaft aus den Interessen der Teilnehmer entwickelt werden z.B. Schiffe, Fahrzeuge, Gebäude und Figuren oder auch Themenwelten wie Weltraum, Piraten und Ritter.
Bei einigermaßen schönem Wetter kann direkt am Rhein gebaut werden. Die Möglichkeit, gutes Material zu beschaffen, hängt vom Wasserstand, Wetter und dem letzten Hochwasser ab. Sonst muss auf andere Dinge, wie z.B. alte Verpackungen zurückgegriffen werden.

Das Filmen:
Gleichzeitig beginnt auch von Anfang an die Beschäftigung mit der Tickfilmtechnik. Sobald die ersten Fahrzeuge, Figuren oder ähnliches erschaffen werden, kommt es zur Bau-Beratung hinsichtlich der Möglichkeiten im Trickfilm. Wie kann etwas gebaut werden, damit es sich später auch gut im Film bewegen kann? Wie geht das überhaupt, einen Trickfilm herstellen?
Es wird eine Bau- und eine Filmgruppe geben, zwischen denen die Teilnehmer hin und her wechseln. So können die gebauten Werkstücke sofort im Trickfilm auf ihre Einsatzmöglichkeiten hin erprobt werden. Die Schülerinnen und Schüler stellen ihren eigenen Sachtrickfilm her. Per Digitalkamera und Computer werden einzelne Bilder von schrittweise bewegten Gegenständen, Materialien oder Personen (die Teilnehmer selber) aufgenommen. Die selbstgemachte Vertonung am Ende darf nicht fehlen. Eine komplette Filmproduktion von A bis Z.