Die SchülerInnen entwerfen mit Hilfestellung des Künstlers ihre eigenen Figuren, verfassen einen Steckbrief und erfinden eine kurze Geschichte. Anschließend werden die Ideen der SchülerInnen in kurze Szenen transferiert. In einem Storyboard skizzieren sie den Ablauf und schreiben Dialoge und Geräusche / Musik dazu. Dann werden die einzelnen Elemente der Figuren aus Pappe gebastelt und mit Faden und Tesa zu einer beweglichen Puppe zusammengeklebt. Die Hintergründe werden auf große Pappen gemalt. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der spielerischen Einführung in die Techniken und Grundlagen des Trickfilms und des Mediums Film / Fernsehen an sich. Ist alles fertig, werden die Figuren einzelbildweise per digitalem Fotoapparat zum Leben erweckt. Die einzelnen Bilder werden am PC zu einer Filmsequenz zusammengefügt und mit den Stimmen der SchülerInnen und passenden Geräuschen und / oder Musik nachvertont. Fertig ist der eigene Trickfilm!
Die langwierige Vorbereitung des Legetrickfilms wird zeitweise unterbrochen und es werden verschiedene andere Animationstechniken ausprobiert, die zu eher schnellen Ergebnissen führen. Hierzu gehört die Animation von Sand, Knete, Farbe und Gegenständen, die die Schüler frei und intuitiv nutzen können, um abstrakte Trickfilme mit verblüffenden optischen Effekten zu erstellen. Außerdem soll die Pixilation, die Animation von Menschen, ausprobiert werden.
Thematischen Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit Herkunft und alternativen Möglichkeiten der Integration. Die SchülerInnen lernen hierbei, verschiedene Dinge zu kombinieren, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben, um so eine eigene spannungsvolle Geschichte zu erfinden.
Zum Abschluss werden die Trickfilme im Rahmen einer Schulveranstaltung präsentiert und alle SchülerInnen erhalten eine DVD mit den eigenen Filmen.