Turning Points ist ein auf Storytelling basiertes Performance Projekt über Momente und Begegnungen, in denen sich das eigene Leben plötzlich und unvorhersehbar in eine ganz andere Richtung bewegt. Aus autobiographischer Perspektive erzählen die SchülerInnen Geschichten, in denen oft viel erreicht und / oder viel verloren wurde. Dies können beispielsweise Ereignisse oder Nachrichten sein, eine Musik oder ein Film, die nachhaltig Eindruck hinterlassen oder auch Menschen, die das eigene Leben prägen. Möglicherweise gibt es auch innerhalb der Gruppe gemeinsame Geschichten, in denen sich biographische Verknüpfungen zwischen den TeilnehmerInnen herstellen lassen. Die thematisierten Momente stehen nicht selten an der Schnittstelle von Vergangenheit und Zukunft. Dabei können die Geschichten, nach denen in diesem Projekt gesucht wird, traurig, komisch, brutal oder auch voller Glücksgefühle sein.
Die Erzählungen der SchülerInnen werden digital aufgenommen, bearbeitet und zu einem Textbuch montiert. Dieses bildet die Grundlage für die Proben zu einer Performance.
Das Projekt will den SchülerInnen künstlerische Techniken vermitteln, mit deren Hilfe sie ihre eigenen Geschichten mündlich und öffentlich erzählen lernen. Dabei wird die Technik des Retelling angewendet.
Das Projekt wird mit einer öffentlichen Performance abgeschlossen.