Das Projekt wird sich in drei Teile gliedern (Musik, Tanz und Schauspiel) mit dem Ziel, mit den SchülerInnen ein eigenes Musical zu entwickeln, einzustudieren und dann aufzuführen. In jedem der drei Bereiche wird es einen Praxis- und einen Produktionsteil geben. Der Praxisteil dient jeweils dazu, dass die SchülerInnen ihren Platz in der späteren Aufführung finden und dabei an jeden der Teilbereiche allgemein herangeführt werden. Hier werden z.B. Instrumente ausprobiert, alternative Notationsweisen besprochen, Musik improvisiert, Tänze einstudiert, Szenen aus Theater und Film nachgespielt, Stimmungen dargestellt etc. Der Produktionsteil baut darauf auf, indem die SchülerInnen sich dann damit beschäftigen, eigene Stücke selber zu komponieren, Choreografien für Tänze zu erfinden und Handlungen zu entwerfen. Dies wird dann eingeübt und zu einem Gesamtmusical zusammengeführt.
Im Gesamtkonzept soll sich die Multikulturalität der Klassen und der Grundgedanke der UNESCO-Projektschulen, also Menschenrechtsbildung und Demokratieerziehung, widerspiegeln. So ist z.B. denkbar, dass das Endprodukt mehrsprachig ist oder dass Instrumente verwendet werden, die in Deutschland eher unbekannt sind, Tänze, die es eher in anderen Kulturkreisen gibt. Bei der Handlung sollen die Stichworte „Toleranz“ und „Respekt“ eine Bedeutung haben.