Die Schüler befinden sich in einer Phase ihres Lebens, in der sie ständig Änderungen ihres Körpers erleben. Die Schüler selbst setzen sich ständig mit ihrer Größe, ihrem Aussehen etc. auseinander und das ist Teil ihrer Entwicklung.

Wie oben beschrieben, ist die Größe oder künstlerisch/malerisch gesagt, sind die Proportionen ein Hauptthema für die Schüler. Die meisten von Ihnen konzentrieren sich beim Malen einer Figur auf ihren Kopf, so dass dieser als Folge davon überdimensional groß gegenüber dem Rest des Körpers erscheint. Im Kurs würde mit malerischen Spielen experimentiert, deren Ziele das Lernen der „Grundgesetze der Proportionen“ wäre.

Z.B. würde jeder einzelne Schüler zuerst einen (menschlichen) Kopf zeichnen, der dann vom nächsten Schüler von den Schultern bis zum Bauchnabel ergänzt würde, usw.

Eine weitere Aufgabe wäre der malerische Druck verschiedener Körperteile, hauptsächlich von/ mit Händen und Füßen.

Zudem könnten die Schüler in Partnerarbeit ihre Umrisse auf entsprechend große Papierbahnen zeichnen. Bei der gleichzeitigen Präsentation der Körperumrisse aller Schüler könnte man feststellen, inwieweit die Schüler ihren eigenen Umriss wiederfinden. Diese Umrisse können abschließend in einer freien und kreativen Art ausgemalt werden. Die bereits beschriebenen Drucke einzelner Körperteile können zudem als Collage hinzugefügt werden.

Einfach Aufgaben wie die direkte Beobachtung einer Hand, die gleichzeitig mit der anderen Hand abgebildet wird, zeigen sich als sehr wirksam für die technische und kognitive Entwicklung der Schüler. Hierzu ist auch die Anfertigung von Selbstporträts geeignet, bei deren Erstellung sich die Schüler im Spiegel betrachten.