Ausgehend von den ihnen bekannten Smileys und Emojis begeben sich die GrundschülerInnen zu Beginn auf eine Erkundung nach Innen. Dies ist der Start einer Reihe von Selbsterforschungen und Beobachtungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Eine Möglichkeit ist also die Schau von Außen nach Innen auf die Gefühlswelten. Und dann die Frage: Wie wird das, was ich fühle, zum Bild? Dieser Frage nach der Sichtbarmachung und Darstellung von Emotionen wird mit fotografischen und zeichnerischen Mitteln nachgegangen. Beispielsweise durch das imaginäre Hineinschlüpfen und Verkörpern diverser Gefühlszustände – um dann hinauszuschauen und die Welt zu sehen durch die Augen eines Emojis.
Wie sehen diese Welten aus? Welche Bilder und Geschichten entstehen bei diesem Blick, der sich dann von Innen nach Außen bewegt?
Demgegenüber der Blick von Außen auf das Ich. Etwa der Blick in den Spiegel oder durch das Kameraauge bzw. Tablet. Mit Hilfe dieser Techniken und Apparate besteht die Möglichkeit, einige Schritte aus sich herauszutreten und von einer gewissen Entfernung, aus einer anderen Perspektive zu schauen. Ein Blick der Anderen auf das Ich oder zumindest eine andere Sicht als die von Innen heraus.
Im inszenierten Selfie können verschiedene Rollen spielerisch erprobt werden und im Bild betrachtet festgehalten werden.

Projektziele:
- Emotionen in Mimik und Gestik erkennen und in Bildern darstellen
- Zusammenhang zwischen Emotionen und Weltwahrnehmung erkennen
- Die Welt(en) aus verschiedenen Perspektiven sehen
- Selbstwahrnehmung, Selbstbeobachtung
- Förderung von Imagination
- Verschiedene Künstler, die zum Thema Selbstportrait gearbeitet haben, kennenlernen
- Umgang mit Kameratechnik und weiterverarbeitender frei zugänglicher Software

Präsentation der Ergebnisse (Fotografien, Zeichnungen, Comics, Gif-Animationen) im Rahmen einer Ausstellung in der Schule