In diesem Projekt wird es einen Schüleraustausch innerhalb der Schule geben. Ziel ist es hierbei zu erkennen, wo die Unterschiede, aber auch ganz besonders, die Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Herkunftskulturen bestehen. Dies wird künstlerisch umgesetzt in einer Fotodokumentation, Postkartenverschickaktion aus den entstandenen Fotos, Installationen. Das Projekt wird in beiden Schulhalbjahren mit je unterschiedlichen Jahrgangsstufen durchgeführt. Im 1. Halbjahr nimmt der 6. Jahrgang teil, im 2. Halbjahr der 5. Jahrgang. Der Projektverlauf ist in jedem Halbjahr so geplant, wie hier für das 1. Halbjahr beschrieben:
1. Unmittelbar nach den Sommerferien: Werbung für das Projekt durch direkte Ansprache im Kollegium, in den sieben Klassen der Jahrgänge 5 und 6, in der Schülervertretung, unterstützt durch Flyer
2. Mitte bis Ende September: Nach Anmeldung erfolgt ein erstes Treffen mit den ProjektteilnehmerInnen, danach ein ganzstätiges Start-Up. Hierbei stellen sich alle vor – „Wer wir sind“. Hier findet auch die konkrete Vorbereitung des Schüleraustauschs statt. Es muss geklärt werden, was bei den gegenseitigen Besuchen gemacht werden soll, wie die Dokumentation erfolgen soll und worauf der Fokus gerichtet wird. Die künstlerische Gestaltung der Dokumentation leitet und begleitet Frau Claudia Ehrentraut. In Absprache mit den Teilnehmenden sollen bestimmte Bildmotive bei allen Besuchen fotografiert werden. Sie verdeutlichen Gemeinsamkeiten aller Lebensumstände und Kulturen, wie Esstische oder Sitzgruppen im Wohnzimmer oder die Schuhe der Familienmitglieder im Eingangsbereich. Auch Unterschiede werden hierbei deutlich.
3. Vor den Herbstferien: Nun erfolgt der Schüleraustausch. Die SchülerInnen und ggf. Lehrkräfte haben zwei Wochen Zeit, um sich gegenseitig zu besuchen. In der beim Start –Up-Tag besprochenen Art sollen sie die Besuche dokumentieren. Vorwiegend sollen Fotos gemacht werden. Aber auch mitgebrachte Gegenstände als „Souvenirs“ sind denkbar. Begleitend finden Treffen der Projektgruppe zum Austausch von Eindrücken und Erfahrungen statt. Letztere werden durch künstlerische Arbeiten festgehalten.
4. Ein bis zwei Wochen nach den Herbstferien: Ein oder mehrere Projekttage zur Gestaltung der Ergebnisse der Austauschbesuche für eine Ausstellung in der Schulaula dient dem Austausch der Erfahrungen und dem Zusammenstellen der Fotos und Souvenirs.
Der zeitliche Ablauf für das 2. Halbjahr ist wie folgt: 1. Werbung nach den Halbjahreszeugnissen, 2. Start-Up zwischen Karneval und Osterferien, 3. Schüleraustausch vor oder nach den Osterferien, 4. Projekttag(e) zur Gestaltung der Ergebnisse, 5. Abschlussausstellung und –aktion anlässlich des Schuljubiläums vor Ende des Schuljahres