1) Die SchülerInnen überlegen was besonders und positiv an ihrer Schule ist. Die gesammelten Aspekte werden aufgeschrieben, dann werden bildnerische Ausdrucksmittel dafür gesucht, gezeichnet, gesammelt.

2) Was bedeutet "Infektion"? Kleiner Ausflug in Virologie und Bakteriologie: wie sehen Vieren, Bakterien aus? Betrachtung von verschiedenen gefärbten Präparaten in Büchern, Zeitschriften, Bio-Buch, wie wirken sie im menschlichen Körper, in der Natur?

3) Erstellen von Tonplatten mit gezeichneten, geritzten oder aufgearbeiteten Viren, Betonung der Farbigkeit der Lamellen und Stacheln mit Glasstückchen, verschieden farbigen Tonen, jeder entwickelt seine eigenen Virus.

4) Erlernen verschiedener Techniken wie Aufbauen, in Hohlformen arbeiten mit Ton.

5) Fertigen von Stempeln aus Ton, mit denen Virus-Formen in weichen Ton eingedrückt werden können.

6) Die gefundenen Symbole für die positiven Aspekte in der Schule werden nun in dreidimensional gefertigt.
Die einzige Vorgabe ist die Ähnlichkeit mit einem Virus, der jedoch beliebig mutieren kann. Jeder Schüler/ jede Schülerin kann seinen eigenen Virus entwickeln.

Ziel ist die Beschäftigung mit der Schule und ihren positiven Seiten und dann die Übertragung dieser in eine subjektive Form, die nach der genauen naturwissenschaftlichen Beobachtung verschiedener Vieren und Bakterien künstlerisch zu "Schulviren" werden.