Wer träumt nicht einmal davon, heldenhafte Superkräfte zu besitzen, mit denen man Berge versetzen, Kriege beenden und Kranken und Schwachen helfen kann und dabei auch noch super aussieht? In dem Projekt lassen die TeilnehmerInnen den Traum Wirklichkeit werden. Mit Stift und Zettel und theaterpädagogischen Spielen erfinden die Kinder ihre eigenen Helden-Figuren und die passenden Heldengeschichten. Mit Pappe, Folie, Stoff und vor allem sehr viel Fantasie gestalten die Kinder eigene Superoutfits, inszenieren sich damit selbst und lassen die Geschichten in kleinen Theaterszenen lebendig werden. Dabei werden auch Rollstühle mit einbezogen und in Spaceroller verwandelt. Die Kinder erfinden sich neu, verwandeln sich, entdecken sich in neuen Rollen und bemerken neue Seiten an sich. Sie erfahren, dass sie auch trotz Behinderungen Superkräfte haben und dass jeder Mensch Stärken und Schwächen hat. In ihren heldenhaften Outfits fotografieren sich die Kinder gegenseitig und präsentieren sich am Ende des Projekts in einer Abschlusspräsentation.
Das Projekt fördert die Auseinandersetzung der Kinder mit sich selbst und der Welt. Es zeigt sich, dass jeder Mensch einzigartig ist und besondere Fähigkeiten hat. Dies ist gerade für Kinder mit einem Handicap besonders wichtig. Das Projekt ist integrativ und inklusiv, alle SchülerInnen können sich mit ihren individuellen Möglichkeiten, transnationalen Erfahrungen, Fähigkeiten und Voraussetzungen einbringen.
Neben den sozialen Aspekten wird die Kreativität der Kinder durch verschiedene künstlerische Herangehensweisen gefördert.