Das Schulgelände ist von einem schmucklosen, funktionalen Stabgitterzaun
umgeben, der sich anbietet, in die allgemeine Schulhofgestaltung
miteinbezogen zu werden.
Mein Konzept sieht vor, die Planung und Ausgestaltung weitgehend in die
Hände der Kinder zu legen.
Dabei stelle ich ihnen zum Beispiel folgende Gestaltungsmöglichkeiten vor:
Weben: mit unterschiedlichen Materialien (Folien, Wolle, Stoffen, Schläuchen,
biegsamem Rohren ... ) können Motive und Muster eingewebt werden.
Holzarbeiten: Zaungucker mit Kindergesichtern, Pflanzen, Buchstaben, Zahlen,
Blumen, Tiere, Noten, Ornamente, geometrische Formen ... werden aus Holz
ausgesägt, bemalt, lackiert und vor dem Zaun befestigt.
Bewegliche Elemente: aus Folien können Fähnchen angebracht werden,
flatternde Bänder rascheln im Wind, bewegliche Kugeln baumeln in den
Zwischenräumen ...
In Planungsgesprächen der Gruppe werden zunächst Ideen entwickelt.
Diese werden in Zeichnungen festgehalten. An Hand der Zeichnungen wird
das Material gesichtet und ausgesucht.
Danach wird erprobt, mit welcher Technik der Entwurf ausgeführt werden kann.
Den Schulkindern stehen unterschiedlichste Materialien zur Verfügung:
Seile aus Polyamid, Gurtband, Kabelbinder, Müllbeutel, Lackfolien, alles in
verschiedenen Farben.
Weiter werden wir mit Acrylfarben, Abdeckplanen und Styroporkugeln arbeiten.
So wird eine nüchterne Abgrenzung zu einem Teil, den die Schüler für sich
genutzt und prächtig gestaltet haben.
Von der im Projekt entstehenden Kreativität partizipieren sowohl Mädchen
als auch Jungen gleichermaßen.