Die Jugendlichen der Balver Realschule sollten sich eingehend mit der geschichtlichen Bedeutung ihrer Heimat auseinandersetzten. Dazu benötigen sie außer den gängigen Geschichts- und Heimatkundebüchern auch geeignetes Bildmaterial. Bei der Recherche soll auch das Internet eingesetzt werden. Als Endprodukt soll eine mehrteilige Plastik in Form von zeittypischen Menschendarstellungen zu sehen sein. Der Projektleiter führt die Schüler zunächst an das Thema heran, berät sie beim anfertigen der Skizzen und gibt ihnen technische Hilfestellung.
Anhand von Zeichnungen und Entwürfen aus Ton oder anderen plastischen Werkstoffen sollen sich die Jugendlichen dem Thema Zeitreisende nähern. Der geschichtliche Hintergrund erschließt sich durch die Darstellung der Menschen der verschiedenen Epochen. Dabei spielen Aussehen und Kleidung eine besondere Rolle. Angefangen bei den Steinzeitmensch, die in der Balver Höhle eine Unterkunft fanden, weiter zu den ersten Bergarbeitern in der Luisenhütte, bis zum heutigen Bürger Balves, dessen
charakteristisches Aussehen erst noch erarbeitet werden muss. Auch das Aussehen und die Kleidung des Zukunftsmenschen müssen noch entworfen werden.
Die einfachste Methode eine Form herzustellen ist das Abformen einer fertigen Figur. Dazu eignen sich ausrangierte Schaufensterpuppen. Diese werden nach dem Isolieren mit Alufolie mehrfach mit Packpapier beklebt und nach dem Trocknen ausgestopft. Haltbar gemacht, auch für den Einsatz im Freien, werden sie durch mehrere Schichten Glasfaser und Forton. Anschließend erhalten die Figuren eine farbige Bemalung.
Die Figuren sind durch ihr geringes Gewicht leicht zu transportieren und können daher an verschiedenen Orten ausgestellt werden. Zum Abschluss des Projekts findet eine Präsentation in Form einer Ausstellung in der Realschule statt. Gezeigt werden außer den
Skulpturen auch die Zeichnungen und Entwürfe.