In diesem Projekt sollen die SchülerInnen mit dem Werkstoffe Ton plastisch modellieren und formen. Zuerst lernen sie die fachgerechte Handhabung und Arbeitsweise, die für unser Vorhaben die Grundlage bilden. Aufbauend auf diesen Fertigkeiten entstehen plastische Objekte und farbenfrohe Wandbilder aus Ton, die im Zuge der Neugestaltung des Empfangsbereich der Schule dessen Wände schmücken.
Das Thema sind die SchülerInnen selbst in ihrer Vielfalt, auch im Sinne der Inklusion. Über das plastische Gestalten und dreidimensionale Formen von Köpfen und Körpern, finden sie Zugang zu dem, was einen Gesicht, einen Körper ausmacht. Im Vordergrund steht die Selbsterfahrung und Selbstdarstellung und damit begleitend eine intensive Wahrnehmung ihre Umfelds und Gegenübers. Sie erfahren auch, was Proportionen in der bildnerischen Darstellung bedeuten. Sie erhalten so die Möglichkeit, ihr Gegenüber sensibel zu betrachten und in ihrer Wahrnehmung von Details geschult zu werden. Mit Hilfe der Streifentechnik bauen sie diese plastischen Figuren, die so typische Merkmale tragen. Gleichzeitig greifen die SchülerInnen bei ihrer Arbeit auch das Leitbild der Schule auf: Ich und Du, das sind Wir, Ich und Du, stark sind Wir. „Gemeinsam sind wir stark“ ist Grundlage des Projekts und Fazit zugleich.

Die SchülerInnen bewegen sich auf den Spuren Winnetous!
Die Indianer Nordamerikas und die Aborigines Australiens schufen Totempfähle, eine Art "Familienabzeichen" oder "persönlichem Schutzgeist":
Sie waren handwerklich sehr begabt und schnitzten sich diese Gedenkpfosten, die an wichtige Ereignisse in der Geschichte einer indianischen Familie erinnerten und mit typischen Zeichen und Schutztieren dieser speziellen Familie versehen waren.
Diese Totemphähle werden die SchülerInnen kennen lernen und genauer betrachten.
Sie lernen was ein Totem ist, welche Muster, Tiere und Figuren diese Pfähle schmückten und warum.
Mit diesen Informationen begeben wir uns an unser eigenes Totem und setzen es als jeweils individuelles "Familienabzeichen" in Ton um!