Das Projekt setzt sich mit der Wahrnehmung und Präsentation der eigenen Persönlichkeit auseinander.

Im Spiel mit den Mitteln des Theaters lernen die SchülerInnen in einer geschützten Situation bewusste und versteckte Aspekte ihrer Persönlichkeit kennen.

1. Improvisation mit Alltagssituationen:
Ausgehend von Alltagssituationen analysieren wir körperliche Haltungen und ihren Ausdruck. Dabei klären wir Begriffe wie Hoch-Tiefstatus, Haltung (psychologisch und körperlich).
Mit den Mitteln des Theaters erforschen die SchülerInnen was sie den Anderen/dem Gegenüber (1.Mitspieler oder 2.Zuschauer) von sich mitteilen wollen. Dabei geht es zunächst um die Wahrnehmung. Mithilfe schauspielerischer Körper- und Präsenzübungen wird das Körperbewusstsein sensibilisiert. Der Bezug zu sich selbst und anderen wird konkret durch das Spielfeld. Hier können die Schüler sich „ausprobieren" und den Umgang mit den Anderen erproben. In Improvisationen lernen sie Handlungsmöglichkeiten und Spielräume kennen und erfahren ihre eigenen Grenzen. Neben der Selbstwahrnehmung steht die Wahrnehmung durch die Anderen, die „Außenwirkung" im Fokus.

2. „Krafttiere":
In einer Phantasiereise finden wir zwei Tiergestalten, die zwei unterschiedliche ambivalente Aspekte unserer Persönlichkeit ausmachen. Wir assoziieren Eigenschaften, die wir mit diesen Tieren verbinden.
Wir arbeiten einen körperlichen Ausdruck dieser Tiergestalten heraus. Wir geben diesem Tier einen Platz in unserem Inneren, wir agieren als „Tiermenschen".

3. Verwandlung: Ein Alltagsgegenstand wird zum Requisit
Jeder Schüler bringt einen Gegenstand aus seinem Alltag mit.
Wir erzählen uns, warum wir gerade diesen Gegenstand ausgewählt haben. Was verbinden wir mit diesem Gegenstand: eine Geschichte, eine Situation, eine Person.
Wir verwandeln diesen Gegenstand, indem wir ihm eine neue Funktion geben.