Das Unanschauliche macht aus dem rein visuellen Erlebnis das künstlerische Erleben.

Gegenstände oder Bildprojekte sollen aus ihrem vorgesehenen Kontext genommen werden und einen neuen Sinn oder Zweck erhalten. Es geht nicht um die Abbildung der Wirklichkeit sondern um die Verzerrung derselben. Bei der Erstellung eines surrealistischen Werks lassen sich Dinge darstellen, die in der Realität so nicht vorkommen. Diskussionen über gelungene oder weniger gelungene "Spinnereien" sind dabei erwünscht und schulen die Wahrnehmung, den Geschmack und die ästhetische Bildung.

Vor der praktischen Arbeit steht somit erst einmal die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem darzustellenden Thema, die Frag: "Was und wen will ich mit meinem Kunstwerk erreichen?"
Nach der ausführlichen Einführung in die Thematik und dem Kennenlernen einiger Künstler sollen die SchülerInnen an keine Vorgabe mehr gebunden sein. Die kreative Spontaneität ist gefragt, denn das Unbewusste "denkt" weitgehend bildhafter.