„Tim, Tom, Tam: Kinder der Trommel", Drei sehr kluge und sehr talentierte Kinder lernen sich kennen. Tim aus Deutschland kann sehr gut die Landkarte lesen. Tom aus Großbritannien kann sehr gut malen und Tam aus Vietnam kann mehrere Sprachen sprechen. Anhand ihrer Begabungen wollen sie gemeinsam forschen und das Geheimnis lüften, warum die Sonne nicht dort aufgeht, wo sie untergegangen ist. Wo genau geht die Sonne unter? Hinter den Bergen? Hinter dem Horizont? Hinter den Pyramiden in Ägypten? Oder geht sie in einem unterirdischen Loch unter? Wie sieht es da aus, dort wo die Sonne untergeht? Immer wenn Sie dort hin kommen, wo die Sonne gestern unterging, geht sie ganz weit weg vor ihnen unter; immer jedoch in derselben Richtung. Weit weg sind die Drei gereist immer der Sonne nach, aber jeden Tag stehen sie vor einem neuen Anfang.
Die Sonne ist immer weit entfernt und sie müssen tosende Stürme, peitschenden Regen und flirrende Gluthitze ertragen. Erschöpft und verzweifelt fangen sie an sich durchzufragen. Einer der Befragten sagt zu ihnen: „Fragt mal die Kinder der Trommel!", „Was ist denn das für eine Antwort?" fragten sie sich gegenseitig klagend. „Wer oder was sind denn die Kinder der Trommel? Kann eine Trommel Kinder bekommen? Überhaupt, was hat unsere Frage mit der Trommel zu tun?" So viele Fragen auf einmal brauchen Antworten... Wir befinden uns im Osten Afrikas, in Uganda, in dem Königreich Buganda.
Hier hört man auf die Kinder der Trommel. Und wo genau geht die Sonne unter? Es ist ein Offenes Geheimnis, Jeder sieht es jeden Tag aber keiner hat es bis jetzt verstanden. Tim, Tom, Tarn: was für eine Herausforderung..?
Ein Jahr lang werden die Kinder von einem afrikanischen Künstler angeleitet, in Begleitung einer Lehrperson.

Folgende Schwerpunkte wird der Künstler in diesem Projekt setzen:
Musik: Die Bauweise der eigenen Instrumente kennen lernen, Stimme als Instrument einsetzen, Klänge und Emotionen erleben, Solo- und Gruppenspiel umsetzen, Lieder nach eigener Vorstellung komponieren oder begleiten Rhythmik: Zusammenhang zwischen Gehen und Tanzen, Sprechen und Singen erfahren, musikalische Förderung des eigenen Rhythmus und des Taktgefühls ausweiten, Förderung der Wahrnehmung, der Konzentration und der Aufmerksamkeit, Integration in eine Gruppe Sprache und Sensibilisierung des globalen Denkens:
Multilingualfähigkeit antasten, neben uns bekannten Liedern werden wir auch anderen Lieder singen und Sprachrhythmen entdecken Theater und Phantasie: Neue körperliche und sprachliche Ausdrücke entdecken, Geschichten erzählen, erfinden und spielen, Spiel mit und ohne Requisiten, kennenlernen „fremder" Verhaltensweisen, Phantasiereisen in Stille und Bewegung, aus „Nichts" eine Geschichte bauen und malerisch darstellen, eintauchen in eine andere Sinneswelt.
Am Ende des Schulprojekts werden alle Bausteine zusammengesetzt und kommen in einer gemeinsamen Präsentation zur Aufführung.