Mit der Videotechnik steht eine sehr lebendige Darstellungsform im Mittelpunkt des Projektes.
Um ausländische SchülerInnen und Familien intensiver kennenzulernen bereiten sie sich auf Gespräche, als Interview oder Diskussionsrunde, zunächst vor. Die Schülerinnen und Schüler lernen Methoden der Recherche kennen und anwenden, werden geschult in Techniken der Gesprächs- und Interviewführung. Da viele ausländische MitbürgerInnen vor Ort in der übersichtlichen Gemeinde tätig sind, können Interviewpartner zum Projekt eingeladen oder daheim, am Arbeitsplatz, im Sportverein etc. besucht werden. Dabei halten die SchülerInnen die Gespräche und Handlungen unter Anleitung auf Video fest. Evtl. kann zudem auf ein Filmarchiv der Schule zurückgegriffen, dieses thematisch eingearbeitet werden Eine Aufteilung der Gruppe in die Bereiche Bild und Text ist möglich.
Kreativität ist gefragt, wie Ideen mit Hilfe aktueller Darstellungsformen umgesetzt werden können.

Ziel ist die Darstellung der Ergebnisse sowohl als fertig geschnittener und vertonter Videofilm, als Dokumentation (Infowände) in der Schule oder bei Unterstützern in der Gemeinde. Zudem sollen die SchülerInnen mit einer DVD ein dauerhaftes Produkt erhalten.
Pädagogisches Ziel ist es, einerseits durch die persönliche Befassung auch mit anderen Kulturkreisen einen stärkeren Bezug der SchülerInnen untereinander zu schaffen sowie mit der Videotechnik eine Darstellungsform anzuwenden, die ebendiese Altersgruppe anspricht und medial immer stärker beeinflusst. Daraus resultieren Neugier und Verständnis gegenüber anderen Nationalitäten. Durch unterschiedliche Rechercheformen (jenseits von Google) wird das Interesse über ein Schuljahr hinweg erhalten.
Das Projekt ersetzt oder ergänzt nicht den normalen Unterricht.