Bei der Gestaltung von überdimensionalen Spielfiguren eines Gesellschaftsspiels aus Draht und Pappmaché wird die Fähigkeit zur Gruppenarbeit geschult. Zu Beginn werden die Figuren überproportional von den SchülerInnen aus Draht geformt und mit Pappmaché ummantelt. Hierbei muss der einzelne auf den anderen achten, da sie als Gemeinschaft an diesen Skulpturen arbeiten, jeder kann sich bei jeder Figur einbringen. Ist dieser Arbeitsschritt abgeschlossen, wird sich mit der äußeren Gestalt beschäftigt. Hierbei spielt es keine Rolle, wer an welcher Figur gearbeitet hat. Bei dem Erscheinungsbild haben die SchülerInnen alle kreativen Freiheiten, sie können die Figuren mit Bruchstücken ihrer eigenen Identität wie Fotofragmenten, Schriftzügen, Acrylmalerei oder ähnlichem versehen. Sie können ihre eigenen Ideen einbringen, diese als Skizzen oder Zeichnungen festhalten und sich untereinander auseinandersetzen. Alle Projektteilnehmer sollen ein Teil jeder Skulptur sein. Der Prozess, mit den eigenen Händen ein Objekt zu schaffen und zu kreieren, soll die SchülerInnen außerhalb des Regelunterrichts emotional stärken. Die Förderung des Miteinanders steht im Vordergrund.