In diesem Projekt soll nicht klassische Pantomime im Vordergrund stehen. Die Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Körpersprache bestimmen dieses Projekt. Zu Beginn lernen die SuS verschieden Möglichkeiten der Bewegung kennen. Diese sollen sie selbst ausprobieren und Ansätze zu einer bewussten eigenen Körperbewegung entwickeln. Beobachtungen aus der Umwelt bauen die SuS in spätere Aufgaben ein. Theaterpädagogische Grundübungen sollen ihnen spielerisch die Scheu nehmen, sich in der Gruppe und später auch vor Publikum zu präsentieren. Verschiedene Übungen und Aufgaben werden ihnen die Sicherheit vermitteln, als "eine Gruppe" auf der Bühne zu stehen und zu agieren. In der zweiten Phase entstehen Bewegungsspiele und Improvisationen in kleineren Gruppen. Erste Ansätze kleinerer Szenen, die nur durch Bewegung und Musik getragen werden, entstehen. Dialoge entfallen ganz. Ein Theaterstück von Peter Handke kann als Vorlage und Ideengeber hinzugezogen werden. Die SuS haben die Möglichkeit, eigene Vorschläge und Ideen mit einzubringen. Bewegungen aus dem Tanztheater kommen hinzu, pantomimische Grundübungen fließen ein. Gruppendynamische Bewegungschoreografien werden. mit Musik unterstützt und erarbeitet. In der Schlussphase bauen die SuS Gestik, Mimik, Körperhaltung in ihre Darstellung gezielt ein. Bewegungen werden überspitzt dargestellt, extrem überzogen oder sachlich verdeutlicht. Die SuS entwickeln verschiedene Figuren (Rollen) und Szenen. Diese werden zu einer Performance weiterentwickelt und für ein Theaterstück aufeinander abgestimmt. Die Vertiefung der Wahrnehmung und des Erlebens des eigenen Körperausdrucks im Raum, in der Gruppe und im Vergleich mit anderen wird Hauptziel des Projekts sein. Hierbei steht die Vermittlung von grundlegenden theatralen und tänzerischen Kenntnissen und Fertigkeiten im Vordergrund. Die SuS sollen an der Gestaltung ihrer Bewegungen und Figuren aktiv teilhaben.