Das Projekt basiert auf dem Musizieren mit verschiedenen Musikinstrumenten. Genaues Zuhören, unsere Assoziation und die Visualisierung des Unsichtbaren stehen hierbei im Mittelpunkt.
Die Jugendlichen werden Bilder malen und versuchen, durch das Experimentieren mit den Farben, ihrer Wahrnehmung, Stimmung und Vorstellung Ausdruck zu geben. Bilder zur gleichen Musik werden durch ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede die unterschiedlichen Stimmungen und Eindrücke darstellen und verdeutlichen. Ziel ist u. a. das Bewusstsein für das Andere wahrzunehmen und das anders sein zu wecken und es als natürliche Gegebenheiten zu akzeptieren.
Trotz Beachtung der Gruppengemeinschaft wird die Konzentration und subjektive Wahrnehmung hierdurch stark gefördert. Die Vorstellungskraft wird entfacht und zur kreativen Gestaltung des Alltags benutzt. Sie setzen sich mit verschiedenen musischen Bausteinen intensiv auseinander, und können so ihre individuellen Stärken und Vorlieben entdecken und neue künstlerische Ausdrucksformen kennen lernen und vertiefen. Sie lernen typisch afrikanische Instrumente und ihre Bauweise kennen, benutzen ihre Stimme als Instrument und spielen Klänge und Emotionen, Solo- und Gruppenspiel, Lieder nach dem afrikanischen Glaubenssatz. Die TeilnehmerInnen erlernen Rhythmusgefühl durch Gehen und Tanzen, Sprechen und Singen, musikalische Förderung des eigenen Rhythmus und des Taktgefühls, Förderung der Wahrnehmung, der Konzentration und der Achtsamkeit, Integration in eine Gruppe. Sie tasten sich an Multilingualfähigkeit heran und entdecken Lieder aus Afrika und aus anderen Ecken dieser Welt. Durch Theaterübungen entdecken sie außerdem neue körperliche und sprachliche Ausdrücke. Sie erzählen Geschichten, erfinden und spielen und stellen ihre Geschichten malerisch dar.
Am Ende des Schulprojekts werden alle Bausteine zusammengesetzt und kommen in einer gemeinsamen Präsentation zur Aufführung.